Kompetenzzentrum Bewässerung

Eine Initiative des Landes Niederösterreich und der Landwirtschaftskammer-NÖ

Kurzinformationen Bewässerung

Klimawandel
Eine globale, nationale und regionale Herausforderung

Der aktuelle Klimawandel ist ein weltweit spürbares Phänomen, das vor allem auf die zunehmende Freisetzung von Treibhausgasen zurückzuführen ist. Die unmittelbaren Folgen sind die Erwärmung der Atmosphäre und der Ozeane, die Veränderung von Meeresströmungen sowie die Zunahme von Extremwetterlagen.

Die gravierendsten Auswirkungen des Klimawandels in Österreich werden künftig durch den kontinuierlichen Temperaturanstieg verursacht. Dadurch steigt für die Landwirtschaft die Gefahr einer Ertragsreduktion durch zunehmende Trockenperioden und Hitzestress. Die heute bereits bestehende negative Wasserbilanz in den Ackerbauregionen des Ostens unseres Landes wird sich dadurch weiter verschärfen.

Mittlere Anzahl der Hitzetage in Niederösterreich.

Die Klimamodellrechnungen für den Zeitraum 2021 bis 2050 gehen für den Osten Österreichs zur Zeit von einem Temperaturanstieg um bis zu 1,8°C und einer Verlängerung der Vegetationsperiode von ca. 280 auf 300 Tage aus. Im Sommer kann die Zahl der Hitzetage von 20 auf 40 ansteigen. Bei den Jahresniederschlägen sind keine größeren Veränderungen zu erwarten. Dagegen wird die Anzahl der Trockenperioden und die potenzielle Evapotranspiration (Verdunstung) zunehmen.

Bei einer limitierten Wasserverfügbarkeit wird es ohne technische Bewässerung auch zu Totalausfällen bei wassersensiblen Kulturen kommen. 

 (Quelle: Formayer 2019)

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